Seifen im Aleppo-Stil mag man oder eben nicht. Ich kann den Duft des Lorbeeröls wirklich gut leiden und dachte ich verfeinere das Ganze mal mit etwas Aloe Vera zu einer feinen Gesichtsseife.
Das optische Understatement ist nur Tarnung, soviel kann ich schon vorwegnehmen.
Jeder hat so seine Glücklichmacherseife: Die eine hat einen perfekten Swirl hingelegt, der nächste unglaublich gerade Schichten und bei der Übernächsten ist einfach eine perfekt schlichte, dezent duftende, überaus sanfte und himmlisch cremig-üppig schäumende Seife entstanden - Letztere ist meine Glücklichmacherseife.
Im letzten Jahr habe ich den von mir vorher schändlich vernachlässigten Gesichtsseifen wesentlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Das hat sich auch gelohnt. Mittlerweile habe ich ein kleines aber feines Repertoire an Gesichtsseifen im Reiferegal, die mich allesamt begeistern. Allen voran geht diese wunderbare Seife. Ihre Vorzüge sind schnell zusammengefasst: suuuuuper mild und suuuuuper cremig.
Meine Aloe Vera Sole Seife von damals neigt sich dem Ende zu. Ich habe mich nie wirklich viel mit Gesichtsseife auseinandergesetzt, aber diese Seife hat mich eines Besseren belehrt. Ich verwende sie täglich, vertrage sie wunderbar und liebe den wunderbar cremigen üppigen Schaum. Daher musste auch eine Neuauflage der Seife her, dieses Mal mit Kokosnuss-Aktivkohle.
Meine letzte Sole Seife ist irgendwie schon eine kleine Ewigkeit her. Ich verwende schon sehr lange eine selbst gerührte Reinigungsmilch mit Mandelöl und Kaolin. Diese ist mir aber neulich ausgegangen und ich hatte bisher einfach keine Zeit, eine neue zu machen. In der Not griff ich zu meiner Dusch-Seife und stellte verdutzt fest, dass mir die Seife im Gesicht gar nicht so unangenehm ist, wie ich das in Erinnerung hatte.