Der glitzernde Pfau

Der etwas gröbere Peacock Swirl gefiel mir dann ausgesprochen gut und auch die Herstellung schreckte mich nicht ab. Der gefärbte Leim wird einfach Pi mal Auge in die Form gegossen, dann mit einem Silikonspatel in Zick-zack Bewegungen geswirlt und der Pfau kommt anschließend mit einem flott geschwungenen Essstäbchen auf die Seife. Das sah alles recht unkompliziert aus, also stellte ich mich an die Töpfe. Herausgekommen ist ein etwas gröberer Peacock mit viiiiieeeelll glitzerndem Silber, der mir obendrein ganz hervorragend gefällt. Ist ja auch mal schön, wenn etwas einfach funktioniert 😅.

Das Rezept ist schön einfach und ich habe es nun in mehreren Instanzen getestet. Trotz reduziertem Wasseranteil von 26% lassen sich Seifen nach diesem Rezept super swirlen. Ich hatte den Leim für diesen Swirl sehr lange püriert, damit er erkennbar zeichnet. Das ist wichtig, damit die Farben nicht verlaufen und der Swirl am Ende nicht zitterig aussieht. Nur leicht püriert bekommt man einen schönen flüssigen Leim, der auch lange so bleibt, wenn man keinen Blitzbetonbeschleuniger einsetzt. Das war hier nicht der Fall, denn das PÖ Wild Water Rafting war vorbildlich brav. Aus der Flasche roch es irgendwie gar nicht so lecker. In der Seife jedoch erinnert es mich an das natürliche PÖ Ginger Lime von Manske. Mal schauen, wie gut es in der Seife hält.

Was mir neben dem Swirl besonders gut gefällt sind die Kanten. Das neue Edge Tool von Soap Stamps 4 You musste ich als bekennende Liebhaberin von gegrateten Kanten natürlich unbedingt haben. Die Beschreibung im Etsy Shop lautet „Extreme Wide Soap Edge Cutting Tool kit“ und der Name ist Programm. Da geht schon einiges von der Seife runter, aber es sieht einfach mal suuuuuuuper chic aus, wie ich finde.

Begeistert und zufrieden mit meinem neuen Glitzerpfauen wünsche ich Euch noch eine wunderschöne Woche und sage: Bis zur nächsten Seife ❤.